Spenden für israelische Organisationen sind häufig religiös oder politisch motiviert. Durch den Holocaust sowie die jahrhundertelange Judenverfolgung fühlen sich viele Spender dem Staat Israel und seinen vorwiegend jüdischen Einwohnern besonders verbunden.
Israel-Karte:
Politische oder religiöse Motivation
Die Spendenzwecke können dabei sehr unterschiedlich sein: Unterstützung kultureller Errungenschaften, Erinnerungspflege, Förderung der Wissenschaften oder Völkerverständigung. Gerade die jüdischen Gemeinden in Israel erhalten oftmals großzügige Zuwendungen, vor allem aus den USA, aber auch aus Deutschland. Sie tragen dazu bei, den Menschen einen für den Nahen Osten vergleichsweise hohen Lebensstandard zu sichern.
Aufgrund der konfliktreichen Sonderstellung Israels innerhalb des arabisch-islamischen Kulturraumes können Spenden – gewollt oder ungewollt – auch in einem politischen Kontext stehen. Hier ist es für Geldgeber nicht immer einfach die Neutralität zu bewahren. Einen besonders ausgeprägten Spendenbedarf haben die mehr als eine Million im Land lebenden Palästinenser bzw. Araber.
Fakten zu Israel
Wohl kein Land der Welt ist von so vielen Konfliktzonen umringt wie Israel: Libanon und Syrien im Norden, Jordanien im Osten und Ägypten und Gaza im Südwesten. Von den rund neun Millionen Israelis sind übrigens „nur“ drei Viertel Juden.
Mehr als die Hälfte der Landesfläche besteht aus der Wüste Negev. Auch weitere Regionen sind von Trockenheit geprägt. Wo immer möglich, wird dennoch sehr intensive Landwirtschaft betrieben. Die Ökonomie Israels ruht allerdings auf dem Dienstleistungssektor und der Hochtechnologie. Auch das Militär ist ein erheblicher Wirtschaftsfaktor.
Unsere Bewertung – Spenden-Bedarf in Israel: gering bis mittel
Wo spenden?
Folgende Spendenorganisationen engagieren sich schwerpunktmäßig in Israel:
- ICEJ Deutschland
- Keren Hayesod Deutschland
- Vision für Israel
(Auswahl ohne Gewähr)
Der Spenden-Ratgeber berichtet ebenfalls über die Palästinensischen Autonomiegebiete.