Wer seine Geldspende besonders einfach und effizient abwickeln möchte, sollte online spenden. Viele Organisationen bieten geeignete Internetformulare an.
Auf den Formularen muss man seine persönlichen Adressdaten angeben, was das digitale Verarbeiten und Ausstellen der eventuell gewünschten Spendenquittung erleichtert. Außerdem lassen sich Spendensumme und Zahlungshäufigkeit (zum Beispiel einmalig oder vierteljährlich) bestimmen. Oft hat man auch die bequeme Auswahl zwischen verschiedenen Spendenzwecken, beispielsweise den gewünschten Empfängerprojekten. Als Zahlungsmethoden stehen meist Kreditkarte und Einzugsermächtigung/Lastschrift zur Wahl.
Digital einfacher als Papierüberweisung
Online-Spenden halten den Verwaltungsaufwand bei den Empfängerorganisationen gering und sind somit auch aus Spendersicht zu begrüßen. Daher verwundert es nicht, dass man auf manchen Internetpräsenzen der Hilfsorganisationen das Onlineformular sehr schnell findet, während man nach den rohen Kontodaten, die für Papier-Überweisungsträger zu verwenden sind, vergleichsweise lange suchen muss. Spätestens nach der Umstellung der Kontonummern auf das SEPA-System mit IBAN und BIC ist eine nicht-digitale Überweisung mit insgesamt 22 Ziffern sehr mühsam.
Online spenden per Crowdfunding
Ein wichtiger Trend ist seit einigen Jahren das Crowdfunding im Internet (Schwarmfinanzierung). Spezielle Plattformen wie betterplace.org ermöglichen es hierbei, für bestimmte Zwecke Klein- und Kleinstspenden zu addieren, bis – hoffentlich – der gewünschte Zielbetrag zusammengekommen ist. Crowdfunding ist somit eine Alternative zu den großen Spendenorganisationen und kann auch als Demokratisierung des Spendenwesens verstanden werden. An seine Grenzen stößt dieses Modell derzeit, wenn hohe Spendenbeträge für umfangreiche Hilfsaktionen benötigt werden.