Spendenaktionen müssen nicht kompliziert sein. Oft haben bewährte Ideen den besten Erfolg. Das gilt auch für die Spendenläufe, die vor allem im Sommer Hochsaison haben. Mit einfachen Mitteln können sich beispielsweise Schulen und (Sport-)Vereine erfolgreich engagieren.

Spendenlauf - © erysipel / pixelio.de
Spendenlauf – © erysipel / Pixelio.de

Das Prinzip des Spendenlaufs ist simpel: Alle Teilnehmer, die gemeinsam auf einen Rundkurs gehen, suchen sich private „Sponsoren“, die die zurückgelegte Laufstrecke mit einem vereinbarten Geldbetrag honorieren. Während also eine Schulklasse im heimischen Stadion ihre Runden dreht, wird sie von Freunden und Verwandten angefeuert. Wenn für jede absolvierte Runde pro Läufer ein bis fünf Euro in der Spendenbox landen, ist die Motivation bei Athleten wie Spendern in der Regel hoch.

Spendenlauf organisieren

Schulen wie Sportvereine haben einige Routine in der Veranstaltungsorganisation, sodass die Ausrichtung eines Spendenlaufs keine unüberwindbare Aufgabe darstellen sollte. Folgende Eckpunkte sind besonders wichtig:

  • Der Spendenzweck sollte möglichst von allen Beteiligten mitgetragen werden. Dabei ist es grundsätzlich egal, ob das gesammelte Geld einem Waisenhaus oder der Schulhofgestaltung zugeführt werden soll. Die Sponsoren lassen sich aber umso leichter überzeugen, je uneigennütziger die Aktion ist.
  • Keine Sorge vor juristischen Anforderungen: In Deutschland darf eigentlich Jeder Geld sammeln, solange die Einnahmen dem angekündigten, legalen Zweck zugeführt werden.
  • Das A und O ist eine rechtzeitige Planung. Auswahl der geeigneten Strecke, Gewinnung von Helfern, Ansprache der „Sponsoren“ und Vorbereitung des Rahmenprogramms können mehrere Monate Vorlauf vertragen.
  • Eine besondere logistische Herausforderung sind die Laufkarten. Auf ihnen wird vermerkt, welche Strecke welcher Läufer zurückgelegt hat. Dabei ist es für die Helfer nicht immer einfach, den Überblick zu bewahren. Zum Beispiel gibt es die Möglichkeit, dass jeder Läufer beim Passieren des Kontrollpunktes ein neues Gummiband um das Handgelenk bekommt. Am Ende lassen sich die gesammelten Gummibänder (=Runden) leicht zählen.
  • Motivation ist alles! Die eifrigsten Teilnehmer haben auf jeden Fall ein Sonderlob verdient. Darüber hinaus sollten alle Läufer – unabhängig von ihrer Leistung – eine Urkunde erhalten. Auch eine positive Rückmeldung an die Sponsoren ist sehr sinnvoll.
  • Tue Gutes und rede darüber. Vielleicht interessiert sich ja die örtliche Presse für den Spendenlauf? Oder ein Unternehmen verpflichtet sich, den eingenommenen Spendenbetrag pauschal zu verdoppeln?

Bei einem Spendenlauf gibt es nur Sieger!

Schwitzen für den guten Zweck: der Spendenlauf